DAX 40 Wochenausblick: Nach US-Wahl - Inflationsdaten für die USA im Fokus
DAX knüpft an Rekordhoch an
Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat am Montag an sein Rekordhoch angeknüpft. Der Leitindex stieg um 1,1 Prozent auf 13.528,22 Punkte und erreichte damit den höchsten Stand seit Februar 2020. Getrieben wurde der Anstieg vor allem von starken Vorgaben aus den USA, wo der Dow Jones Industrial Average und der S&P 500 jeweils neue Höchststände erreichten.
Inflationsdaten im Fokus
In dieser Woche stehen die Inflationsdaten für die USA im Fokus. Am Mittwoch veröffentlicht das Arbeitsministerium den Verbraucherpreisindex (VPI) für Oktober. Analysten erwarten einen Anstieg der Gesamtinflation von 5,4 Prozent im Jahresvergleich, was den höchsten Stand seit 13 Jahren darstellen würde.
Auch die Kerninflation, die die Preise für Lebensmittel und Energie ausschließt, dürfte deutlich zulegen. Die Federal Reserve (Fed) beobachtet die Inflationsdaten genau und hat bereits signalisiert, dass sie die Zinsen anheben wird, wenn die Inflation zu hoch wird.
US-Notenbank und US-Wahl im Fokus
Neben den Inflationsdaten stehen in dieser Woche auch die US-Notenbank und die US-Wahl im Fokus. Die Fed wird am Mittwoch ihr Protokoll der letzten Zinssitzung veröffentlichen, das Hinweise auf ihre weitere Vorgehensweise geben könnte.
Die US-Wahl findet am Dienstag statt und könnte erhebliche Auswirkungen auf die Märkte haben. Ein Sieg von Joe Biden könnte zu einer höheren Besteuerung und Regulierung führen, während ein Sieg von Donald Trump eine Fortsetzung der aktuellen Politik bedeuten würde.
DAX-Prognose
Die Aussichten für den DAX sind angesichts der positiven Vorgaben aus den USA und der Hoffnung auf eine baldige Erholung von der Corona-Pandemie positiv. Allerdings könnten die Inflationsdaten und die US-Wahl das Sentiment der Anleger trüben.
Analysten erwarten, dass der DAX in dieser Woche zwischen 13.000 und 13.800 Punkten schwanken wird. Ein Ausbruch über 13.800 Punkte könnte den Weg zu neuen Höchstständen ebnen, während ein Rückgang unter 13.000 Punkte eine Korrektur auslösen könnte.