Vogelgrippe-Assistenzeinsatz des Bundesheeres ist zu Ende
Bundesheer unterstützte bei der Bekämpfung der Vogelgrippe in Tirol
Der Assistenzeinsatz des Bundesheeres zur Unterstützung der Bekämpfung der Vogelgrippe in Osttirol ist am Freitag beendet worden. Das gab das Militärkommando Tirol in einer Aussendung bekannt.
Die Soldaten waren seit dem 16. Jänner im Einsatz gewesen und hatten die Behörden bei der Tötung und Entsorgung von rund 163.000 Tieren unterstützt.
Unterstützung bei der Seuchenbekämpfung
Das Bundesheer hat im Rahmen des Assistenzeinsatzes etwa 60 Soldaten zu Verfügung gestellt, die beim Aufbau von Seuchenbarrieren, der Tötung und Entsorgung der Tiere sowie bei der Desinfektion der Ställe mitgeholfen haben.
Der Einsatz verlief laut Militärkommando Tirol "reibungslos und erfolgreich", es gab keine Zwischenfälle.
Dank an das Bundesheer
Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) dankte dem Bundesheer in einer Aussendung für die Unterstützung.
Er betonte, dass der Einsatz "wesentlich zur Bekämpfung der Vogelgrippe beigetragen" habe.
Vogelgrippe weiterhin ein Risiko
Die Vogelgrippe ist eine hochansteckende Tierseuche, die bei Geflügel zum Tod führen kann.
In Tirol wurden seit November 2022 mehrere Fälle von Vogelgrippe nachgewiesen.
Das Risiko einer weiteren Ausbreitung der Seuche besteht weiterhin, weshalb die Behörden weiterhin Maßnahmen zur Bekämpfung ergreifen.
Maßnahmen zur Bekämpfung der Vogelgrippe
Um die Ausbreitung der Vogelgrippe zu verhindern, werden folgende Maßnahmen empfohlen:
- Geflügel von Wildvögeln fernhalten
- Ställe und Ausläufe desinfizieren
- Kranke oder tote Tiere sofort der zuständigen Behörde melden
- Schutzkleidung beim Umgang mit Geflügel tragen