Peter Nidetzky ist tot: Eine Musiklegende verstummt
Die österreichische Volksmusikszene trauert
Peter Nidetzky, Gründer und Stimme der legendären Band "Die Nidetzkybuben", ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Ein großer Verlust für die Volksmusik und die österreichische Musikkultur.
Peter Nidetzky wurde am 17. November 1939 in Wien geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf. Schon als Kind lernte er Akkordeon und Gitarre spielen und trat mit Geschwistern öffentlich auf. In den 1950er Jahren gründete er mit seinen Brüdern die "Nidetzkybuben".
Die volkstümlichen Lieder und Schlager der "Nidetzkybuben" wurden schnell ein großer Erfolg. Das Markenzeichen der Band war der einzigartige Klang von Peters Akkordeon und seine einprägsame Stimme. Mit Hits wie "Mei Alde is a Depp" und "Die Glocken von Mariazell" eroberten sie die Herzen der Österreicher.
Auch im Fernsehen waren die "Nidetzkybuben" regelmäßig zu Gast. Sie traten in zahlreichen Unterhaltungsshows auf und moderierten sogar eine eigene Sendung. Peter Nidetzky wurde zu einem der bekanntesten und beliebtesten Volksmusiker Österreichs.
Nach dem Tod seiner Brüder führte Peter Nidetzky die "Nidetzkybuben" noch einige Jahre weiter. 2010 löste er die Band schließlich auf. In den letzten Jahren lebte Peter Nidetzky zurückgezogen in Wien. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.
Mit dem Tod von Peter Nidetzky verliert die österreichische Musikszene eine ihrer prägenden Figuren. Seine Lieder werden jedoch weiterhin die Menschen begeistern und sein Vermächtnis wird in der Volksmusik fortleben.